2000 bis 2005 Sonderthema Alarmierung und Feuerwehr-Einsatzzentrale.

Die Feuerwehr-Einsatzzentrale: Von der Alarmierung zur Einsatzstelle

Die Feuerwehr Landstuhl wurde bis 1973 am Tag und in der Nacht mit Sirenen alarmiert, bis die ersten zehn Funkmeldeempfänger zur stillen Alarmierung eingeführt wurden. Dadurch konnte in der Nacht auf eine Sirenenalarmierung verzichtet werden. Diese ersten Meldeempfänger erinnerten in ihrem Aussehen und Größe an die eines Kofferradios. Dies hielt die Feuerwehrleute jedoch keineswegs davon ab, den Meldeempfänger nicht nur im häuslichen Umfeld zu benutzen, sondern auch tatsächlich mit sich zu transportieren. Das Aussehen, Größe und Anzahl der Funkmeldeempfänger hat sich seit Beginn der Einführung selbstverständlich gewandelt. Der heutige Meldeempfänger bietet eine Vielzahl von Alarmschleifen und Tönen und passt handlich an den Hosengürtel. Die erst kürzlich eingeführte digitale Alarmierung ermöglicht darüber hinaus das Ablesen von Einsatznachrichten in Textform auf dem Display.

Im Zuge des Neubaus der Feuerwache 1973 wurde auch eine Feuerwehr-Einsatzzentrale in Landstuhl errichtet. Als erster Funktisch diente ein Blechtisch aus einer ehemaligen Grube mit Funkgerät und einer Alarmierungsmöglichkeit.

Durch die Zunahme der Einsatzbereiche und Aufgaben der Feuerwehr musste zwangsläufig auch die Ausstattung der Feuerwehr-Einsatzzentrale angepasst werden. Mit der Modernisierung 1994 stand der Wehr ein Funktisch mit zwei Arbeitsplätzen zur Verfügung.

Die Einsatzzentrale wird nach einer Alarmierung durch die Zentralleitstelle in Kaiserslautern durch speziell geschulte Feuerwehrleute (Zentralisten) besetzt. Die örtliche Einsatzzentrale dient nicht nur als Verwaltungs- und Ansprechstelle für alle Feuerwehren der Verbandsgemeinde Landstuhl, sondern koordiniert auch Anfragen der Polizei und Presse im Einsatz. Des Weiteren unterstützen die Zentralisten den Einsatzleiter vor Ort. Die ständige Weiterbildung der Zentralisten ist zwangsläufig erforderlich, um den technischen Anforderungen und Neuerungen gerecht zu werden. Den Zentralisten stehen heute zwei gleichberechtigte Arbeitsplätze mit PC,Internet Telefon-/Faxanlage und einer modernen Funkausstattung mit fünf Funkgeräten zu Verfügung. Hier müssen Einsätze dokumentiert und einsatzunterstützend mitgearbeitet werden. Die Zentralisten müssen Gefahrstoffdaten bewerten, mit Fachfirmen telefonieren und als Bindeglied und Ansprechpartner für andere Behörden dienen sowie Alarmpläne abarbeiten. Des Weiteren zählt das Schreiben von Berichten sowie die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte und Spezialeinheiten zu den Aufgaben eines Zentralisten. Wie umfangreich das Aufgabenfeld der Zentralisten sein kann, zeigt sich an der Fülle der über 50 Einsatzplänen von Brandmeldeanlagen in Gebäuden, die durch immer höhere Sicherheitsauflagen erforderlich sind. Hinzu kommt die Überwachung der Tunnelanlage des Hörnchenbergtunnels, die einen weiteren Arbeitsplatz in der Einsatzzentrale liefert. Von diesem wird die komplette Brandmeldeanlage der Tunnelröhren und des Betriebsgebäudes in der Mittelbrunner Straße überwacht und gesteuert. Die Einführung einer Kameraüberwachung der Fahrspuren brachte eine enorme Erleichterung für die Feuerwehrleute, da bereits das Kamerabild erste Erkenntnisse zum Geschehen liefert.


2000-2005: Nicht nur Brände bestimmen den Alltag einer freiwilligen Feuerwehr

Dass nicht nur Großbrände und schwere Autounfälle den Feuerwehralltag prägen, zeigt ein Einsatz im Jahr 2002. Die zweistündige Rettung eines Katzenjunges aus einem Abwasserkanal in der Daimlerstraße erfreute nicht nur die Besitzerin, sondern trieb auch die Feuerwehrleute zum triebhaften Mitfiebern an. Ausgerüstet mit Katzenfutter kletterte der Feuerwehrmann Dennis Mach in den Kanalschacht, das jedoch von der kleinen Katze verschmäht wurde. Zeitgleich versuchten von der gegenüberliegenden Seite Feuerwehrmänner, mittels eines Kaminkehrbesens, die Katze behutsam aus ihrem Versteck zu locken. Die zündende Idee brachte der Einsatz von Wasser. Das langsame Fluten des Kanals brachte den gewünschten Erfolg und dem Feuerwehrmann gelang es, die jammervoll miauende Katze zu greifen.

 

 

 

 

 


2000:

  • Rinder halten Polizei und Feuerwehr auf Trab
  • Tödlicher VU durch Balken
  • Chemikaliendämpfe im Keller
  • Unwetterschäden
  • Großbrand Mülldeponie
  • Sicherheitstaining für Einsatzfahrer
  • Dachstuhlbrand Kindsbach
  • Blitzschlag setzt 2 Häuser in Brand

 

2001:

  • Tunnel Alarm in Einsatzzentrale steuerbar.
  • Fabrikbrand in Bruchmühlbach-Miesau mit Millionenschaden
  • Fachwerkhaus in Landstuhl steht in Flammen
  • 25 Jahre Kreisfeuerwehrverband Kaiserslautern
  • Rettung aus brennender Wohnung in letzter Sekunde
  • Fliegerbombe mit Evakuierung
  • Gefahrstoffunfall A6
  • Besuch in Pont a Mouson zur 200 Jahrfeier

 

2002:

  • Chemieunfall im Sickingengymnasium Landstuhl
  • Dachstuhlbrand mit Todesfolge nach Brandstiftung
  • Feuer in der Teeküche erfordert eine Evakuierung der Krankenstation
  • Katze im Kanalrohr und Bericht in der BILD-Zeitung darüber
  • Hochwassereinsatz in Döbeln *
  • Mannschaftsfotos
  • etc

*hierüber wird noch gesondert uns ausführlicher berichtet

2003:  Bilder und Berichte aus dem Archiv bzw Verlinkungen zu Jahresberichten werden nachgereicht.

2004:  Bilder und Berichte aus dem Archiv bzw Verlinkungen zu Jahresberichten werden nachgereicht.

2005:

2005_130 Jahre FF-Kindsbach

Bilder und Berichte aus dem Archiv bzw Verlinkungen zu Jahresberichten werden nachgereicht.

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